Archiv für den Monat: April 2014

Landtag Mecklenburg-Vorpommern- Eine kleine Anfrage der Bündnis 90/Grünen-Landtagsfraktion zur breiten Eigentumsstreuung in der Landwirtschaft

Agrarpolitik in Deutschland ist nicht immer rational, vielfach  nichts anderes als die politische Umsetzung der Forderungen des Deutschen Bauernverbandes als wichtigster Lobbyorganisation im landwirtschaftlichen Bereich. Kluge, nachvollziehbare und vielfältige Interessenslagen berücksichtigende Entscheidungen sind in der Deutschen Agrarpolitik auch aus diesem Grund eher selten; Weiterlesen

Die ostdeutsche Bodenpolitik nach 1990 – Der Fall Mecklenburg-Vorpommern

Die ostdeutschen Agrarstrukturen sind fast 25 Jahre nach dem Mauerfall durch nichts so bestimmt wie durch die bodenpolitischen Entscheidungen.

Dies gilt in besonderem Maße für Mecklenburg-Vorpommern (M-V), wo die öffentliche Hand anfangs über weit mehr als 50 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche verfügte, die letztlich aus der „Bodenreform“ stammte. Noch 1994 verwaltete die Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft (BVVG) mehr als 440.000 ha, das Land M-V selbst war im Jahr 2003 Eigentümer von mehr als 90.000 ha. Zum Bodeneigentum der öffentlichen Hand kommt noch in erheblichem Umfang das kommunale Eigentum.

Welche strukturellen Effekte wurden mit der Verfügung über diese Flächen beabsichtigt und bewirkt? Weiterlesen